______


SOLO EXHIBITION

Ute Müller

Magazin, Vienna 2010


Ute Müller, Installation view, Magazin Vienna

Ute Müller, Installation view, Magazin Vienna

Ute Müller, Painting, Installation view, Magazin Vienna


Link Magazin   

    Ute Müllers Malerei endet nicht im Rahmen oder an der Grenze zwischen Leinwand und Wand, vielmehr erstreckt sich der Bildraum in den realen Raum und sucht seine Rezeption auch physisch beim Betrachter und in unterschiedlichen Abständen zur Betrachtung. Denn nicht unbedingt unmittelbar vor dem Bild, sondern im Raum erschließt sich solch ein Environment. Das malerische Bild funktioniert hier mitunter als eine Art Display und bildet gemeinsam mit stählernen Konstrukten, Neonröhren oder Sichtschutzpaneelen ein spezifisches raumgreifendes Setting. In ihren Bildern verzichtet Müller auf andere Farbigkeit als Schwarz, Weiß und dem was zwischen diesem vermeintlichen Gegensatzpaar liegt. Schicht für Schicht entwickelt sie ihre Bilder und schafft damit schwarz-weiße Überblendungen und durchsichtige Beziehungen, deren Wirkung jegliche Flachheit verleugnet. Ute Müllers Bilder organisieren sich aus ungleich gewichteten Flächen in Beziehung zu Linien und Balken als verbindende und tragende Elemente zwischen Licht und Schatten. (Jakob Neulinger)

(Fig.1-3)
- Wall painting, neon lights, various dimensions
- Egg tempera on canvas, 200 x 150 cm


______